Ingres Corporation, die neue Gesellschaft, in die CA k\u00fcrzlich das Gesch\u00e4ft rund um die gleichnamige Datenbank ausgegliedert hatte, wird diesen Monat auch in Deutschland offiziell ihren Betrieb aufnehmen. Ab dem 12. Dezember \u00fcbernimmt das Start-up alle laufenden Wartungsvertr\u00e4ge von CA und k\u00fcmmert sich selbst\u00e4ndig um neue Auftr\u00e4ge.<\/p>\n

CA hatte letztes Jahr den Source-Code der Datenbank unter eine Open-Source-Lizenz gestellt und Anfang November die Gr\u00fcndung der Ingres Corporation angek\u00fcndigt. Darin kommen Entwicklung, Vermarktung und Support der Datenbank unter. CA beh\u00e4lt einen Anteil von 20 Prozent, der Rest wird von der Venture-Capital-Firma Garnett and Helfrich Capital gehalten. Ingres neuer CEO, Terry Garnett, war in den neunziger Jahren zust\u00e4ndig f\u00fcr das weltweite Marketing und Business Development bei Oracle. F\u00fcr die Bereiche Sales und Support wurden inzwischen ehemalige Manager von Veritas und Peoplesoft rekrutiert.<\/p>\n

Von der technischen Qualit\u00e4t der Datenbank waren die Nutzer auf der CA-Hausmesse InfoExchange nach wie vor \u00fcberzeugt, trotz Weiterentwicklung durch die Open-Source-Gemeinde – vielleicht auch gerade deswegen. Einige best\u00e4tigten, dass die Neuerungen des vergangenen Jahres die Datenbank noch schneller gemacht h\u00e4tten. Aufgrund dieser Tatsache gab sich Raabe zuversichtlich, dass die Strategie des neuen Management-Teams erfolgreich sein k\u00f6nnte: Es m\u00f6chte Ingres als Alternative zu Oracle bei SAP-Installationen positionieren.<\/p>\n