Die Analysten von Gartner und IDC gehen davon aus, dass Oracle auch weiterhin der Markt f\u00fcr relationale Datenbanksysteme anf\u00fchren wird. Quelloffene L\u00f6sungen wie MySQL k\u00f6nnten dem Branchenriesen jedoch zunehmend Konkurrenz machen.<\/p>\n

„Diese Open-Source-Produkte werden bei der Skalierbarkeit und der Funktionalit\u00e4t immer besser und Toolanbieter haben damit begonnen, diese Angebote zu unterst\u00fctzen“, so Colleen Graham von Gartner.<\/p>\n

Oracle wiegelt jedoch ab: IDC habe die Zahlen einzelner Open-Source-Anbieter nicht genau genannt und Gartner beziffere den Marktanteil aller Unternehmen zusammen auf unter ein Prozent, so Willie Hardie, Vice President of Database Product Marketing gegen\u00fcber CNET\/ZDNet. Es sei insgesamt kein signifikanter Anteil.<\/p>\n

Ein Gartner-Analyst Widersprach dieser Darstellung. Zwar h\u00e4tten Anbieter wie MySQL und Ingres weniger als ein Prozent Marktanteil, zeigten aber ein starkes Wachstum von 47 Prozent. „Wir glauben, das ist eine gro\u00dfe Sache“, so Graham. „Zugegeben, bis jetzt sind sie im Datenbankmarkt noch sehr kleine Player.“ Zehn Jahre zuvor habe dies aber auch f\u00fcr Linux gegolten. Die Situation sei jetzt aber anders.<\/p>\n

Laut IDC wird die Verbreitung von Open-Source haupts\u00e4chlich durch die Popularit\u00e4t unter j\u00fcngeren Entwicklern angetrieben. Gartner hingegen f\u00fchrt den Aufstieg eher auf die zunehmende Reifung zur\u00fcck.<\/p>\n

„Open-Source f\u00e4ngt im Allgemeinen klein an, hat am Ende aber gro\u00dfe Auswirkungen. Oracle wei\u00df das. Sie haben selbst einen Open-Source-Anbieter \u00fcbernommen, weil sie auf diesen Zug aufspringen wollten“, so Graham. Der Analyst spielte damit auf die Akquisition von Sleepycat Software an. <\/p>\n