Das von Ingres, Anbieter der gleichnamigen Open-Source-Datenbank, im August 2006 vorgestellte „Icebreaker“-Projekt tr\u00e4gt in K\u00fcrze erste Fr\u00fcchte. Der Plan hinter Icbreaker ist, die Datenbank mit einem eingebetteten Linux-Kernel zu einem leicht installierbaren Software-Appliance zu b\u00fcndeln, die dann gemeinsam mit Partnern zu einer anwendungsspezifischen Out-of-the-Box-L\u00f6sung erweitert werden kann.<\/p>\n

Das erste Produkt in diese Richtung entstand gemeinsam mit Jaspersoft, Spezialist f\u00fcr quelloffenes Business Intelligence. Die Entwicklung sei inzwischen abgeschlossen, als Verf\u00fcgbarkeitstermin habe man den Juli vorgesehen, erkl\u00e4rte Ingres-COO Roger Burkhardt.<\/p>\n

Die neue Appliance enth\u00e4lt eine Reihe der in Jaspersofts BI-L\u00f6sung enthaltenen Features, so etwa Funktionen f\u00fcr Reporting, Analyse und ETL (Extraction, Transformation, Loading). Alles ist auf die Datenbank und den integrierten Linux-Kernel abgestimmt, so dass es nur eine Installationsroutine gibt, ebenso eine einheitliche Wartungs- und Support-Struktur. Als Ansprechpartner f\u00fcr Anwender tritt ausschlie\u00dflich Ingres auf, Probleme wollen beide Firmen im Hintergrund l\u00f6sen. Dar\u00fcber hinaus steht es Systemh\u00e4usern offen, die BI-Appliance zu verwenden, um auf dieser Basis eine noch st\u00e4rker spezialisierte L\u00f6sung zum Beispiel f\u00fcr das Finanzwesen zu entwickeln.<\/p>\n