Auf einen Rutsch bringt Oracle \u00fcberarbeitete Versionen der drei Editionen seiner eingebetteten Datenbank „Berkeley DB“ heraus. Das erstmals f\u00fcr das Echtzeitbetriebssystem QNX RTOS verf\u00fcgbare Berkeley DB 4.7 soll den Cache besser ausnutzen. F\u00fcr die Replikation im Hochverf\u00fcgbarkeitseinsatz bringt es einen „cycling master“ mit, Details dazu waren jedoch weder der Produktank\u00fcndigung noch den Release-Notes zu entnehmen.<\/p>\n

Neu ist in 4.7 au\u00dferdem die Unterst\u00fctzung des von der Java-Ausgabe der Berkeley DB in Version 3 eingef\u00fchrten Direct Persistence Layers (PDF): Damit lassen sich Java-Objekte direkt dauerhaft speichern. Zur Angabe von Metainformationen wie des Prim\u00e4r- oder Fremdschl\u00fcssels dienen ebenso wie zur Persistierung in die Klassendefinition eingef\u00fcgte Java-Annotationen.<\/p>\n

Die XML-Variante der Datenbank implementiert die vom W3C vorgeschlagene XQuery-Update-Funktion f\u00fcr das Einf\u00fcgen, L\u00f6schen und \u00c4ndern von Knoten in XML-Dokumenten, soll durch einen kostenorientierten Optimierer mehr Durchsatz bringen und verwendet XQilla f\u00fcr die Verarbeitung von XQuery-Abfragen. In der Java-Edition will Oracle vor allem die Skalierbarkeit und die Performance verbessert haben, hinzugekommen sind die Unterst\u00fctzung f\u00fcr Googles Android und Apache Maven.<\/p>\n