Relationale Datenbanken bilden das R\u00fcckgrat jeder modernen Gesch\u00e4ftsanwendung. Dabei machen Open-Source-Plattformen wie MySQL oder PostgreSQL in Spezialbereichen den propriet\u00e4ren Produkten zunehmend Konkurrenz.<\/p>\n

Relationale Datenbanken sind die wichtigste Komponente einer modernen mehrschichtigen Software: Sie bilden die zentrale Speicherstelle f\u00fcr Informationen jeder Art. Auf Tabellen und deren Verkn\u00fcpfungen untereinander lassen sich beliebige Daten der realen Welt abbilden – Rechnungen, Fahrpl\u00e4ne oder Bestellungen im Flugzeugbau ebenso wie Web-basierende Wiki-Systeme. Ein deutlicher Trend der letzten Jahre ist, dass sich in den Unternehmen freie L\u00f6sungen verbreiten.<\/p>\n

Besonders der schwedische Anbieter MySQL hat sich im Umfeld von Web-Anwendungen einen Namen gemacht – und wurde von Sun Microsystems \u00fcbernommen. Profitiert die Datenbank bereits vom Lamp-Stack (Linux, Apache, MySQL und PHP etc.), wird sie mit der Akquisition auch in das Zentrum der Java-Welt vorsto\u00dfen und sich hier in den n\u00e4chsten Jahren noch st\u00e4rker als bisher etablieren. Sun hat bereits angezeigt, dass die eigenen Produkte wie die Entwicklungsumgebung NetBeans oder der Applikations-Server GlassFish auf die reibungslose Verbindung mit MySQL getrimmt werden.<\/p>\n

Neben PostgreSQL stehen so zwei Open-Source-Produkte mit jeweils hohem Anspruch der kommerziellen Konkurrenz von Microsoft, Oracle und IBM gegen\u00fcber. Zahlreiche andere freie Projekte haben ebenfalls interessante L\u00f6sungen entwickelt, so dass sich ein aktueller Blick auf den Markt in jedem Fall lohnt. Welche freien Datenbanken f\u00fcr welchen Zweck geeignet sind und wo sie noch Schw\u00e4chen haben, wird im Folgenden aufgezeigt.<\/p>\n