Noch ist die Spezifikation nicht beschlossen, doch die Firefox-Entwickler haben sich entschieden, eine IndexedDB-API in die n\u00e4chste Version des Web-Browsers einzubauen. Sie soll erstmals mit der in K\u00fcrze erscheinenden neunten Beta-Version ausgeliefert werden.<\/p>\n

Ob und wie Browser Daten lokal speichern, diskutieren Web-Entwickler seit l\u00e4ngerem. Implementierungen des Web-Storage-Modells gibt es inzwischen in allen aktuellen Browsern. Es ist jedoch nur zum Speichern kleinerer Datenmengen gedacht. Das als Alternative f\u00fcr umfangreichere Aufgaben vom W3C vorgeschlagene WebSQL konnte sich jedoch nicht durchsetzen \u2013 unter anderem, weil es an das freie SQLite als lokale Datenbank gebunden war. Das W3C hat die Arbeit daran im vergangenen November eingestellt.<\/p>\n

IndexedDB soll einerseits simpel zu benutzen sein, indem es auf SQL verzichtet und nur einen einfachen Schl\u00fcssel-Wert-Speicher bietet. Andererseits bietet es einen gewissen Komfort durch Indizes, automatisch generierte Schl\u00fcssel und Transaktionen. Als Werte lassen sich in einer IndexedDB-Datenbank beliebige JavaScript-Objekte oder Datentypen wie Zahlen und Strings ablegen. Eine Anwendung kommuniziert mit der Datenbank synchron oder asynchron; im zweiten Fall m\u00fcssen Event-Handler die von der Datenbank eintreffenden Ereignisse verarbeiten. <\/p>\n