MySQL AB gibt bekannt, dass Enercon, der f\u00fchrende deutsche Hersteller von Windkraftanlagen, die Datenbank seiner SAP-Installation auf MaxDB\u2122 by MySQL migriert hat. Mit diesem Schritt konnte Enercon die Betriebskosten deutlich senken.<\/p>\n

Mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro und einem Marktanteil von rund 40 Prozent ist Enercon Marktf\u00fchrer in Deutschland im Bereich der Windkraft. Das stetige Wachstum in den vergangenen Jahren machte es notwendig, die bestehende SAP R\/3 Landschaft deutlich auszubauen und von bisher 300 Nutzern auf 700 Nutzer zu erweitern. In diesem Rahmen stellte sich auch die Frage, auf welcher Datenbank das System k\u00fcnftig basieren sollte. Enercon entschied sich daf\u00fcr, die eingesetzte Oracle-Datenbank unter Windows NT nicht weiter auszubauen und f\u00fchrte statt dessen MaxDB by MySQL auf Linux-Servern als Grundlage der SAP-Unternehmenssoftware ein.<\/p>\n

Das Ziel der Umstellung war es, sowohl die Projektkosten f\u00fcr den Ausbau der SAP-Implementierung als auch die j\u00e4hrlichen Betriebskosten der Anwendung m\u00f6glichst niedrig zu halten, ohne dabei bei Stabilit\u00e4t, Skalierbarkeit und Leistungsf\u00e4higkeit Kompromisse einzugehen. Daf\u00fcr bot sich die Open-Source-Datenbank MaxDB an: MaxDB ist die weiterentwickelte Version der ehemaligen SAP DB, der Open-Source-Datenbank der SAP AG. Durch die Technologiepartnerschaft zwischen MySQL AB und SAP AG, die im Mai vergangenen Jahres geschlossen wurde, erwarb MySQL alle Rechte f\u00fcr den k\u00fcnftigen Vertrieb und die Weiterentwicklung der Datenbank. Das macht MaxDB zur idealen Basis gro\u00dfer SAP-Landschaften, in denen Zuverl\u00e4ssigkeit, Transaktionssicherheit und Leistungsf\u00e4higkeit gefragt sind.<\/p>\n

„Die Einsparungen bei den SAP-Wartungskosten durch den Einsatz von MaxDB entsprechen ungef\u00e4hr einem Drittel unserer j\u00e4hrlichen Hardware-Kosten,“ so Ernst Loesing, IT Director bei Enercon. \u201eMaxDB ist besser angepasst an SAP und einfacher erlernbar.\u201c<\/p>\n

Neben den geringeren Betriebskosten konnte Enercon durch die Einf\u00fchrung von MaxDB noch einen weiteren positiven Effekt feststellen: Die Verwaltung und \u00dcberwachung der unternehmenskritischen Datenbank ist wesentlich einfacher geworden. Durch die grafische Benutzeroberfl\u00e4che haben die Administratoren bei Enercon den Datenbankstatus und Logs auf einen Blick. Auch Testumgebungen lassen sich nun einfacher aufsetzen, als das bislang der Fall war. Enercon sch\u00e4tzt, dass durch MaxDB der Trainingsaufwand f\u00fcr einen neuen Administrator von bisher drei Wochen auf eine Woche reduziert werden kann.<\/p>\n

Das Migrationsprojekt konnte nach nur vier Monaten komplett abgeschlossen werden. Im Juni 2003 wurde MaxDB in den produktiven Betrieb \u00fcbernommen und l\u00e4uft seither zur vollsten Zufriedenheit von Enercon.<\/p>\n