Oracle setzt angeblich seine Einkaufstour fort, dieses Mal im Open-Source-Lager. Nach Informationen der Business Week verhandelt Oracle mit JBoss, Zend und Sleepycat über eine Übernahme – insgesamt sollen die möglichen Aufkäufe über 600 Millionen US-Dollar wert sein.
Besonders mit JBoss wolle Oracle im Bereich Middleware und Applikationsserver sein Portfolio im J2EE-Bereich und bei kleineren und mittelständischen Unternehmen ausdehnen, mit Zend zudem eine stärkere Position bei den Entwicklern erhalten, schreibt die US-Wirtschaftszeitung. Und durch die Übernahme von Sleepycat erhielte Oracle Zugriff auf die Datenbank Berkeley DB, die Oracle bei kleineren Installationen und für Open-Source-Entwickler als Alternative zur eigenen Datenbank anbieten könnte.
Laut Business Week sind die Verhandlungen mit den drei Übernahmekandidaten in fortgeschrittenem Stadium, die Übernahme von Sleepycat könne bereits bis zum 13. Februar unter Dach und Fach gebracht werden, meinten involvierte Kreise. Keine der betroffenen Firmen nahm bislang offiziell Stellung zu dem Bericht.
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