Mehr Leistung und ein Ende für manch ärgerliche Einschränkungen älterer Versionen verspricht das Datenbank-Management-System Firebird in der Version 2.
Hinter Firebird steht eine Gruppe unabhängiger Entwickler. Die Software basiert im Grund aber auf Borland InterBase, die Borland im Juli 2000 unter der InterBase Public License als Open Source freigab. Bereits während der Entwicklung von Firebird 1.0 hatten die Entwickler aber begonnen, den Code auf C++ zu portieren, Firebird 1.5 war aber die erste offizielle Version, die auf der Code-Basis des nun erschienenen Firebird 2.0 aufsetzt.
Firebird 2.0 wartet mit einigen Neuerungen unter der Haube auf, die für deutlich mehr Leistung, höhere Sicherheit und eine bessere Unterstützung internationaler Sprachen sorgen sollen. Zudem wurden durch den Austausch alten Codes zahlreiche Fehler und einige unangenehme Beschränkungen beseitigt. Auch viele der Kommandozeilen-Programme wurden überarbeitet und mit NBak sowie NBackup komplett neue, inkrementelle Backup-Werkzeuge eingeführt.
Weggefallen ist ein Limit von 252 Byte für Indizes und die Berechnung von Index-Statistiken wurden ebenfalls überarbeitet. Dies soll dem Optimizer mehr Wahlmöglichkeiten geben, vor allem bei komplexen Outer-Joins und Distinct-Abfragen. Zudem werden nun abgeleitete Tabellen unterstützt und PSQL-Blocks können in dynamischen SQL genutzt werden.
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